Systems in Retail - Research Center for Retail & it;Berlin>:
Durch die Marketing- und Steuerungsfunktionen eines internen abgeschlossenen und für die internationale Marktpartner vernetzten Warenmanagementsystems durch kontinuierliche, artikelspezifische Aufzeichnung der Waren-, Geld- und Informationsflüsse können Entscheidungsvorbereitungs-, Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinformationen zur gezielten Steuerung des Kerngeschäfts eines international tätigen Handelskonzerns abgerufen werden. Als unüberwindlich gelten nicht mehr die Grenzen der Hard- und Software, sondern die Schaffung von adäquaten Strukturen und passender Standards.
Es ist aus heutiger Sicht wichtig, auf der Anwendungsebene der internationalen Einzelhandelsunternehmen einheitlich zu agieren, um für die internationalen Einzelhandelsunternehmen einen nachhaltigen Informationsaufbau und damit einen internationalen Wettbewerbsvorteil zu erreichen. Literaturgeschäft Ambichl, W. (1993): Gegengeschäfte reduzieren das Wagnis, in: Handelsdynamik 2/1993, S. 88-89 Bulleninger, H. - J. Georgiadis, G. ; Huber H. ; Niemeier, J. ; Frauenhofer-Institut für Arbeitswirtschaft in Stuttgart (1990): Marktpiegel Warenwirt schaftssysteme für den Grosshandel, Baden-Baden 1990 Gerling, M. (1993): Reducing complexity - reducing costs, in: Dynamics in Trade, 2/1993 S. 48-54 Jalloh, B.S.
Waffenschmied Kalaschnikow will auch eine Mode-Marke werden - Sonstiges
Die Bekleidung mit patriotischen Symbolen wird in Russland zum Trendsetter. Die Waffenfirma Kalaschnikow will deshalb das Geschäft mit der Modebranche machen. Die Sturmgewehre, ein Folgemodell der sagenumwobenen AK-47 aus der sowjetischen Schmiede Kalaschnikow, ist vier Kilo schwer. Der Nachbau des klassischen Modells ist im neuen Souvenirladen Kalaschnikow am Flugplatz Scheremetjewo in Moskau für rund 500 EUR erhältlich.
Kalashnikov ist Russlands grösster Hersteller von Präzisionswaffen, die auf der ganzen Welt eingesetzt werden. "Im Jahr 2020 sollen 50 % unseres Absatzes auf Erzeugnisse für den zivilen Bereich entfallen", sagt Marketingleiter Vladimir Dmitrijew. Die Nachfolge des bekannten Waffen-Designers Michail Kalaschnikow wollte Massenprodukte wie Bekleidung und Andenken auf den Markt holen. Die Gruppe betritt damit eine Marktnische, die in den letzten Jahren zu einem Trendsetter in Russland geworden zu sein scheint: Mode bekleidung mit Militärdesign und patriotischem Symbolismus.
Bereits 2014 hatte das Ministerium für Verteidigung mit der Gründung der Modelinie Armija Rossii (Armee von Russland) eine solche entstanden. Das Markenzeichen der Firma ist der sowjetische Stern, Symbol der sowjetischen Wehrmacht, der an der Mauer einer eleganten Ladenkette im Stadtzentrum von Moskau glänzt. Ein Lederjackett mit dem Foto eines Jagdflugzeuges auf dem Ruecken kostete knapp 700 Euros.
Die T-Shirts sind bereits für zehn Euros erhältlich. Nach Angaben der Firma Wojentorg, die die Schutzmarke Armija Rossii für das Bundesministerium vertrieben hat, sind viele unserer Gäste zwischen 25 und 40 Jahre jung. In Wojentorg gibt es landesweite Einkaufszentren, Frisiersalons und andere Dienstleistungen für Armeepersonal und Kriegsveteranen zu günstigen Konditionen. Bei der Präsentation der neuen Modelinie Armija Rossii auf der Moscow Fashion Week 2014 wurden auch andere Designer-Modelle in Militärkleidern über den Catwalk geschickt.
Diese Tendenz wird von Beobachtern als Bestreben gesehen, die Anwesenheit der Streitkräfte verstärkt in den Lebensalltag der Bevölkerung zu bringen. "Der Verteidigungsminister will mit diesen Unternehmen junge Menschen für den Militärdienst inspirieren und ihnen beweisen, dass nicht nur der Kasernenalltag dahinter steckt, sondern echte Romantik", meint beispielsweise die Tageszeitung "Rossijskaja Gazeta".
Kalaschnikow geht mit seiner neuen Taktik nicht so weit. Dmitriev verteidigt sich jedoch dagegen, Kalaschnikows Erzeugnisse zu weit in die militärischen und patriotischen Ecken zu treiben. "In der Vergangenheit ist die Handelsmarke Kalaschnikow stark mit dem Vaterland und dem Nationalpatriotismus verknüpft, und es kommt den Menschen unmittelbar in den Kopf, wenn sie über Rußland sprechen", sagt er.
Aber viele Erzeugnisse sind nicht im militärischen Stil geführt. Bei der Neuausrichtung des Waffenherstellers geht es um die russisch- westliche Konfliktkrise in der Ukraine. "Aufgrund der Strafen gegen Russland war das Unternehmen dazu verpflichtet, seine Vermarktungspolitik zu überdenken", erläutert Dmitrijew. Kalashnikov will sich in Zukunft mehr auf den Heimatmarkt ausrichten.