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Die Zügel ( "Zugseil", "Zügel"; "Zügel") schließen das Gebiß im Maul des Pferdes oder die korrespondierenden Stellen eines Zaumzeuges mit der Reiterhand an. Die Zügel sind in allen Varianten, in einer Vielzahl von Werkstoffen und Farbtönen erhältlich. Die Zügel unterscheiden sich im Grunde durch den Fahrstil, in dem sie eingesetzt werden.
Vor allem die Unterscheidung zwischen westlichem und klassischem Reitstil ist besonders schwerwiegend, da beide den Zügel eine andere Richtung geben. Die in jedem Westen zu beobachtende Bindung des Tieres an die Zügel wird in Europa verworfen, da eine erhebliche Verletzungsgefahr für das Tier bei Angst auftritt. Aber auch in Europa ist es gängig, ein Tier so zu binden, dass es auch in einem starken Sog festgehalten wird, während in Amerika das Tier nur lose gebunden wird, so dass es sich in einem Sog auflösen kann.
Bei klassischem Reitsport (z.B. Dressur) sind die Zügel geschlossen, d.h. die rechten und linken Zügel sind ineinandergreifend. Der Zügel ist zwischen 2 und 2,5 cm breit. Für Zügel (siehe auch Zügel) in 1 bis 1,5 cm Weite, da zwei Zügelpaare beim Zügeln auf dem Zügel in der Hand sind.
Die gebräuchlichste Kombination ist heute die Kombination aus Gürtel und Leder: der Vorderteil der Zügel ist aus Rindsleder, der Hinterteil der Zügel (z.B. Leinen). Hinzu kommen so genannten Lederriegel, die die Nachverfolgung vereinfachen und ein Verrutschen vermeiden sollen. Diese " Antirutschvorrichtungen " machen es vor allem Einsteigern leichter, die korrekte Zügelgröße einzuhalten; für Fortgeschrittene machen sie es schwieriger, die Länge der Zügel zu regeln und einzustellen.
Aus diesem Grund verwenden fortgeschrittene Fahrer gern durchgehend Zügel aus echtem Nappaleder. Lederzügel sind auch in geflochtener Ausführung erhältlich. Dies wird jedoch wenig benutzt, da sie oft als "zu viel" in der Hand wahrgenommen werden. Anders als die Zügel im Classic-Reitstil sind beim Westernreiten die offenen Zügel, die sogenannten Split-Zügel, gebräuchlich.
Ein loser Zügel erfordert ein bestimmtes Gewicht, das eine konstante Neigung fördert, da ein zu leichtes Zügelchen rasch schwingt oder sogar schwingt. Das trainierte Westpferd wäre gereizt und würde das unspezifische Signal als Zugimpuls deuten. Die gebräuchlichsten Arten sind die breiten, schweren Zügel aus Leder, aber auch Zügel aus Nylon oder dergleichen.
Das Besondere an westlichen Reitern ist, dass sie zwischen Trainings- und Zügel für ein voll trainiertes Reitpferd differenzieren. Übungszügel sind in der Regel schwer und breit wie herkömmliche Zügel und werden hauptsächlich in der Übergangsphase von der Zweihandzügelführung zur Nackenreinigung, d.h. dem Fahren mit einer Hand, verwendet. Hier finden Sie oft Zügel aus geflochtenen oder gewebten Stoffen, aber auch aus oft verziertem und mit Rohhaut, silbernem oder anderem Stoff bezogenem Nappaleder.
Das so genannte Römische Zügelchen gehört zu den Californischen Zäumen und ist mit einem peitschenartigen Fortsatz, dem Römischen Zügel, versehen, der aufgerollt und in der anderen Seite festgehalten wird. Der Mekate, der Zügel des Bosal (klassischer Hackamore, gebissloser Zaum), ist unter den Zügel ziemlich eine Ausnahmen. Es handelt sich dabei um ein langgestrecktes Drahtseil, das mittels eines Spezialknotens so fixiert wird, dass Zügel und Führungsseil zugleich gebildet werden.
Während des Trainings kann das Tier auch auf diese Weise gebunden werden. Der Mekate ist aus Rosshaar, das vom Tier besser wahrnehmbar ist, wenn es auf den Nacken aufgetragen wird. Bei klassischem Reitstil sollte das Kind auf den Zügeln sitzen, d.h. es sollte die Unterstützung an den Zügeln in Anspruch nehmen und auf die Hilfe des Fahrers anstoßen.
Es gibt drei verschiedene Zügelarten: Die kurzen Zügel: Die Zügel werden so weit abgenommen, dass das Tier den Zügeln folgt. Er folgt allen Bewegungsabläufen des Reiters sanft, ohne es im Mund zu beeinträchtigen. Der Körperbau des Tieres ist abhängig von seinem Trainingsniveau.
In der Arbeitsphase eines Trainings sollte das Kind auf dem kürzesten Weg sein. Das lange Zügelchen: Das Zügelchen wird gerade so weit angehoben, dass es mit dem Maul des Pferdes in Berührung kommt. Sie wird zum Erwärmen und in kleinen Pausen zwischen den Arbeitsschritten eingesetzt. Die Zügel: Der Zügel ist lang, ohne mit dem Maul des Pferdes in Berührung zu kommen.
Die Zügel werden zum Trockenfahren und in den ersten Läufen zum Erwärmen verwendet. Dies bedeutet vor allem, dass beim Kurvenfahren die äußeren Zügel so lange belassen werden, wie die inneren Zügel abkürzen. Die Zügel werden kurz angehoben und wenn man erkennt, dass das Tier auf die Hilfestellung anspricht, werden die Zügel wieder losgelassen.
Das trainierte Westpferd wird im Unterschied zum Klassiker stets auf den großen Zügeln mitgeritten. Das Trainingsziel für das Westernspringen ist auch das Treffen, aber es sollte ohne Unterricht stattfinden, das fertige trainierte Reitpferd sollte sich selbst führen. Die Zügel werden zum Steuern nicht übernommen, sondern in Kombination mit Gewichts- und Oberschenkelhilfen auf die Halsseite gelegt, die je nach Gebiß mit einer oder beiden Händen dem Ross Platz machen soll (Halsreinigung) - d.h. es geht auf die andere Hand .
Die Zügel zu festhalten nimmt beim Westernreitsport eine eher unbedeutende Sonderstellung ein. Mit einem richtig trainierten Vierbeiner wird ein Anschlag mit hängenden Leine und vor allem Gewichts- und Stimmhilfen vorausgesetzt. Beim Training und der Berichtigung des Tieres sollte die geringe Akzeptanz des Rentiers als dritte Hilfestellung nach den oben genannten verwendet werden, um das Verhalten für das Tier nachvollziehbar zu machen.
Die Akzeptanz ist wie bei allen Zeichen immer nur vorübergehend; sobald das Tier die gewünschten Reaktionen gezeigt hat, wird der Zügel als Lohn wieder losgelassen. Manche Tiere werden "bodengebunden" unterrichtet, d.h. die Tiere bleiben beim Fallenlassen der Zügel inne.